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Matches in UGent Biblio for { ?s ?p "Den Schwierigkeiten im Verständnis Fichtes, die sich aus dessen wiederholter Neuformulierung der Wissenschaftslehre ergeben, versucht Emiliano Acosta dadurch zu begegnen, dass er vier Bedeutungsmomente des Terminus 'Nicht-Ich' - als desjenigen, das im Ich gesetzt ist als jenseits des Ich liegend - voneinander unterscheidet. Das Nicht-Ich ist (1) der Form nach absolutes Produkt des Entgegensetzens des Ich, (2) absolute, weil relationslose Substanz, (3) in theoretischer Hinsicht dem Subjekt entgegengesetztes Objekt, (4) in praktischer das, was ist, jedoch nicht sein soll. Im Durchgang durch diese vier Bedeutungsmomente kristallisiert sich eine Dialektik zwischen dem Endlichem und dem Unendlichem im Ich selbst heraus, die zu einem beständigen Prozess der Vernichtung und Schöpfung im Ich führt. Eine Auflösung dieses Widerspruchs im Ich ist vermöge des Fichteschen Denkens, so Acosta Diagnose, jedoch nicht zu realisieren. Die absolute Freiheit müsse daher ein unerreichbares Ideal bleiben, so dass Acosta mit seiner begrifflichen Klärung des Terminus Nicht-Ich letztlich den praktischen Primat der Fichteschen Wissenschaftslehre unterstreicht, die diesem Ideal der Freiheit folgt." (Einleitung der Herausgeber, 18). }

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